Aller au contenu principal
  • Contact
  • Devenir membre
  • Soutenir
  • Twitter
  • Facebook
  • Suche
  • Deutsch
  • Français
Logo du site
  • Projets et campagnes
    • Congé familial
    • Baromètre Conditions de travail
    • RESPECT8-3.CH
    • swype
    • info work+care
    • mamagenda
  • Blog
  • Médias
    • Communiqués de presse
    • Conférences de presse
    • Contact pour les médias
    • Photos
  • Thèmes
    • Travail & économie
      • Salaires
      • Conditions de travail
      • Travail
      • Europe / International
    • Égalité & conciliation
      • Discrimination salariale
      • Conciliation
      • Maternité et paternité
      • Retour au travail
      • Proches aidants
    • Formation
      • Formation professionnelle
      • Formation professionnelle supérieure
      • Formation continue
      • Hautes écoles
    • Politique sociale
      • AVS & AI
      • Prévoyance professionnelle
      • Assurance-chômage
    • Autres thèmes
      • Europe / International
      • Service public
      • Impôts & finances
      • Climat & énergie
      • Migration & intégration
      • Jeunesse.Suisse
  • A propos de nous
    • Comité
    • Direction et secrétariat
    • Fédérations affiliées
    • Commissions et régions
    • Mandats
    • Offres d'emploi
  • Publications
    • Positions
    • Perspective de la session
    • Documents du congrès
    • Consultations
    • Baromètre Conditions de travail
    • Brochures
    • Rapports annuels
    • Newsletter
fermer
×

Info message

This content has not been translated to Français yet. You are reading the Deutsch version.

Lohnunterbietungen sind eine Realität – Es braucht einen Ausbau der flankierenden Massnahmen

12. Mai 2016

Das SECO hat heute den FlaM-Bericht veröffentlicht. Dieser zeigt deutlich, dass Unterbietungen der Lohn- und Arbeitsbedingungen an der Tagesordnung sind. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist klar, dass der Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen wichtig ist und zukünftig noch wichtiger wird. Nur mit funktionierenden und effektiven flankierenden Massnahmen können die politischen Aufgaben der Zukunft bewältigt werden.

Im Bericht zu den Flankierenden Massnahmen des SECO wird detailliert Buch geführt über die Durchführung und Ergebnisse der Kontrollen auf dem schweizerischen Arbeitsmarkt. „Es wird deutlich, dass die flankierenden Massnahmen einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen leisten, dass aber gleichzeitig Lohnunterbietungen eine Realität sind“, sagt Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik bei Travail.Suisse.

Ein besonderes Risiko für Unterbietungen herrscht in Branchen ohne AVE GAV, da es dort keine verbindlichen Mindestlöhne gibt. Dies bedeutet einerseits, dass bei den Kontrollen auf schwammige und teilweise willkürliche orts- und branchenübliche Löhne abgestützt werden muss. Andererseits können Lohnunterbietungen nicht sanktioniert werden, es bleibt lediglich das Instrument des Verständigungsverfahrens. Der Bericht weist nun aus, dass in diesem Bereich 2015 bei 1‘014 Schweizer Betrieben und bei 681 Entsendebetrieben Lohnunterbietungen festgestellt wurden. Die Lohnunterbietungsquoten stiegen bei Schweizer Arbeitgebern auf 11% und den Entsendebeitreiben auf 14 % und liegen damit so hoch wie noch nie. Gleichzeitig sind die Verständigungsverfahren bei den Schweizer Arbeitgebern nur zur Hälfte (50%) erfolgreich, während die Erfolgsquote 2013 noch bei 69 Prozent lag.

Auch in Branchen mit Mindestlöhnen gibt es Verstösse, wobei hier immerhin Sanktionsmöglichkeiten bestehen. Probleme gibt es allerdings, wenn Arbeitgeber die Mindestlöhne umgehen, sei es über den Einsatz von Scheinselbständigen und falsch deklarierten Löhnen oder wenn die Sanktionen bei ausländischen Entsendebetrieben nicht durchgesetzt werden können, weil effiziente Kanäle fehlen.

Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen muss verbessert werden

Der FlaM-Bericht macht deutlich, dass dem Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen auch zukünftig grösste Beachtung geschenkt werden muss. Für Travail.Suisse ist daher eine Erleichterung der Allgemeinverbindlicherklärung von GAV, eine Analyse der bestehenden Instrumente gegen die Scheinselbständigkeit und eine Garantie für die Durchsetzung der Sanktionsentscheide bei Lohnunterbietungen zentral, wie es die Delegiertenversammlung von Travail.Suisse von Ende April in einer Resolution beschlossen hat (siehe Anhang).

Gerade für die grosse politische Herausforderung der Umsetzung von Art. 121 a der BV sind effektive flankierende Massnahmen und ein funktionierender Lohnschutz in der Schweiz unabdingbar. „Der Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen muss sichergestellt, die Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt verbessert, die Arbeitsmarktpartizipation der Frauen erhöht und der Verbleib von älteren Arbeitnehmenden im Arbeitsmarkt gesichert werden. Nur so wird es gelingen, die Bevölkerung weiter vom bilateralen Weg mit der europäischen Union zu überzeugen“, so Fischer.

Für weitere Informationen:
Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik, 076 412 30 53

2016_04_29_DV_Resolution_Arbeitsmarkt.pdf

108.23 Ko

Au sujet de Travail.Suisse

Travail.Suisse est la principale organisation faîtière indépendante des travailleurs et travailleuses en Suisse, elle agit en toute indépendance politique et confessionnelle. Travail.Suisse défend sur le terrain politique et auprès du grand public les intérêts des 130 000 membres des fédérations affiliées, et plus généralement de tous les travailleurs et travailleuses. Travail.Suisse est un des quatre partenaires sociaux au niveau national et compte dix fédérations.

Travail.Suisse

Travail.Suisse
Hopfenweg 21
Case postale
3001 Berne
031 370 21 11
info@travailsuisse.ch

  • Impressum
  • Protection des données
To top

© Copyright 2019-2025 Travail.Suisse. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.