Erfreuliche AHV-Finanzperspektiven

Der Bundesrat hat heute die aktualisierten AHV-Finanzperspektiven veröffentlicht. Sie zeigen deutlich, dass die AHV auf soliden Beinen steht und sie den demografischen Entwicklungen gewachsen ist. Es bedarf somit lediglich noch einer Zusatzfinanzierung für die 13. AHV-Rente. Für Travail.Suisse ist klar, dass Verschlechterungen für die Versicherten, wie eine Erhöhung des Rentenalters, somit definitiv vom Tisch sind.
Travail.Suisse nimmt die aktualisierten AHV-Finanzperspektiven erfreut zur Kenntnis. Sie zeigen, dass die demografischen Änderungen, die die Pensionierung der Babyboomer-Generation mit sich bringen, von der AHV aus eigener Kraft getragen werden kann. Das aktuelle Finanzierungssystem der AHV ist solide. Verschlechterungen für die Versicherten, wie eine Erhöhung des Rentenalters sind vor diesem Hintergrund und nach dem klaren Entscheid der Stimmbevölkerung im März 2024 definitiv vom Tisch.
Finanzierung der 13. AHV angehen
Unverändert ist hingegen der Bedarf einer Zusatzfinanzierung, um die Kosten der 13. AHV-Rente zu tragen. Dazu hat der Ständerat ein ausgewogenes Modell ausgearbeitet. Die aktualisierten Finanzperspektiven des Bundes zeigen deutlich, dass das Ständerats-Modell die 13. AHV-Rente solide finanzieren kann. Das Modell des Ständerats sieht eine Finanzierung durch einen Mix aus Lohnprozenten und Mehrwertsteuererhöhung vor. Zudem soll der AHV-Fonds auf 80% einer Jahresausgabe sinken dürfen. Die neuen Finanzperspektiven zeigen, dass dieses Ziel mit dem Ständerats-Modell bis 2040 problemlos eingehalten werden kann.
Travail.Suisse unterstützt das Modell des Ständerats für die Finanzierung der 13. AHV. Travail.Suisse erachtet es als wichtig, dass sich auch der Nationalrat diesem austarierten Kompromiss anschliesst, um die Finanzierung der 13. AHV-Rente im Sinne der Bevölkerung rasch zu klären.