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Die Gesamtarbeitsverträge und ihre Regelungen bezüglich Weiterbildung

2. Juli 2025
Bruno weber-gobet
Bruno Weber-Gobet
Projektleiter Travail.Suisse Formation

Die Studie «Die Gesamtarbeitsverträge und ihre Regelungen bezüglich Weiterbildung» ist Teil eines Projekts von Travail.Suisse Formation (TSF). Ziel der Studie ist es, den Sozialpartnern eine Übersicht zu bewährten Praktiken zur Regelung von Weiterbildung in den Gesamtarbeitsverträgen von 21 Branchen zu bieten. Dadurch sollen Impulse für künftige GAV-Verhandlungen bezüglich Weiterbildung ausgelöst werden, sei es durch die Verbesserung der Weiterbildungsregeln oder durch eine optimierte Umsetzung durch die paritätischen Kommissionen. Ein besonderes Anliegen ist es dabei, durch gute Regelungen die Weiterbildungsbeteiligung von Personen mit erschwertem Zugang zu Weiterbildung zu erhöhen. 

Gesamtarbeitsverträge (GAV) spielen eine zentrale Rolle im Schweizer Arbeitsmarkt. Im Rahmen des TSF-Projekts wurden insgesamt 54 GAV hinsichtlich ihrer Regelungen zur Weiterbildung analysiert, 21 davon wurden in die Studie aufgenommen. Sie bilden das Kernstück der Studie (Kapitel 7). Die Analyse zeigt eine grosse Vielfalt an Lösungsansätzen, sowohl in den Formulierungen und Regelungen der GAV als auch in deren Umsetzung durch die paritätischen Kommissionen. Kapitel 8.2 fasst zentrale Instrumente zur Stärkung der Weiterbildung in den Branchen zusammen. Dazu gehören erstens die Bildungsurlaube, die bis zu fünf Tage dauern können, zweitens die unterschiedlichsten Regelungen zur Finanzierung der Kurse sowie zur Übernahme von Löhnen während der Weiterbildung, und drittens die Bildungsfonds, die das finanzielle Rückgrat des Handelns der Sozialpartner bilden. Weitere 23 Ideen, die aus der Analyse der GAVs und ihrer Umsetzung gewonnen wurden, sind in Kapitel 8.3 dargestellt. Dazu gehören etwa Langzeitkontos, Kurse für Wiedereinsteiger:innen oder Quereinsteiger:innen, E-Learningprogramme, Mitarbeitende, die als Bildungsbotschafter:innen auftreten, aber auch Regelungen bezüglich der Lösung von Konflikten zwischen Betrieben und den Arbeitnehmenden bei Weiterbildungsfragen.   

Bei der Analysearbeit wurde ein besonderes Augenmerk auf die Leistungen der GAVs bezüglich der Weiterbildung von Personen gelegt, die zu Gruppen mit erschwertem Zugang zur Weiterbildung gehören. Dazu zählen Personen ohne Sek-II-Abschluss, Migrantinnen und Migranten der ersten Generation und Menschen mit Behinderungen (Kapitel 3, Abschnitt 3). An jeden dargestellten GAV wurde die Frage gestellt, welche Angebote und Leistungen er speziell für diese Gruppen bereitstellt. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang Sprachkurse, Grundkompetenzkurse und Branchenzertifikate. Ebenso bedeutsam sind Mitarbeitendengespräche, eine auf die Zielgruppe abgestimmte Kommunikation, Lohnausfallentschädigungen und Boni. Es ist unbedingt zu verhindern, dass Personen mit erschwertem Zugang zur Weiterbildung Kurse vorfinanzieren müssen, die durch den GAV unterstützt werden. Für Arbeitnehmende mit Behinderungen sind Barrierefreiheit bei der Anmeldung und der Durchführung, sowie ein geregelter Nachteilsausgleich bei Prüfungen von zentraler Bedeutung (vgl. Kapitel 8.3 und 8.4).  

Begleitet werden die Analysen der GAV durch umfassende Überlegungen zu weiteren relevanten Themen. Kapitel 4 beschäftigt sich mit den Gründen, warum Arbeitnehmende an Weiterbildungen teilnehmen oder diese ablehnen und analysiert die Weiterbildungshürden sowie Motivationsfaktoren. Kapitel 5 skizziert die Massnahmen von Bund und Kantonen zur Förderung der Weiterbildung, einschliesslich finanzieller Unterstützung, Informationskampagnen und gesetzlicher Rahmenbedingungen. Kapitel 6 erläutert, warum die Förderung der Weiterbildung über GAV besonders sinnvoll ist.  

 

Die Studie ist gratis zugänglich: hier klicken

Zusammenfassungen existieren auf Französisch und Italienisch. 

Die Analyse erfolgte – soweit möglich – in enger Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern paritätischer Kommissionen, Branchenverbänden und Gewerkschaften. Ein herzlicher Dank gilt allen, die ihre GAV und deren Umsetzung erläuterten und Ergänzungen und Korrekturvorschläge einbrachten. Leider blieben an einigen Stellen die Türen verschlossen. 

Finanziell wurde die Studie durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im Rahmen des Weiterbildungsgesetzes (WeBiG, Artikel 12) unterstützt – vielen Dank!  


Über Travail.Suisse

Travail.Suisse ist der wichtigste unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden in der Schweiz, er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Travail.Suisse vertritt die Interessen der 130’000 Mitglieder seiner Mitgliedsverbände und aller Arbeitnehmenden in Politik und Öffentlichkeit. Travail.Suisse ist einer der vier nationalen Sozialpartnerdachverbände, ihm gehören zehn Mitgliedsverbände an.

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