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Ungesunde Belastung ist Realität – Angstmacherei ist irreführend

5. März 2012

Die Kampagne für die „6 Wochen Ferien für alle“ läuft auf Hochtouren. In vielen persönlichen Gesprächen während Aktionen auf der Strasse bestätigt sich der ungesunde Druck am Arbeitsplatz. Die Leute wissen genau, wovon wir reden und warum mehr Ausgleich eine absolute Notwendigkeit ist. Das gilt auch wirtschaftlich, denn gute, gesunde und motivierte Arbeitnehmende sind die wichtigste Stärke der Schweizer Wirtschaft im internationalen Konkurrenzkampf.

Die Kampagne zur Initiative „6 Wochen Ferien für alle“ von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband von 170’000 Arbeitnehmenden, läuft auf Hochtouren und kommt in die Schlussphase.

Viele persönliche Kontakte bestätigen Notwendigkeit von mehr Ausgleich

In den letzten Wochen sind die Mitarbeitenden und Mitglieder von Travail.Suisse und den angeschlossenen Verbänden mit vielen Aktionen in den Strassen präsent gewesen. Dabei haben auch viele persönliche Gespräche mit Passanten stattgefunden. Die Erfahrungen aus diesen Gesprächen bestätigen den Druck am Arbeitsplatz. Für die Menschen auf der Strasse sind Hektik und hoher Zeitdruck Realität, die negativen gesundheitlichen Folgen ebenfalls. Die Meinungen über das Gegenrezept sind zwar nicht immer einhellig, aber dass mehr Ausgleich zur ungesunden Belastung am Arbeitsplatz notwendig ist, wird kaum einmal bestritten.

Belastung am Arbeitsplatz ist ungesund und teuer

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten zwanzig Jahren massiv verändert. Die Hektik ist immer grösser geworden, alles geht schneller. Und so müssen auch die Arbeitnehmenden immer schneller arbeiten. Auf die Dauer ist das ungesund. Es werden denn auch immer mehr Menschen krank wegen den Arbeitsbedingungen. Jeder zweite Arbeitnehmende in der Schweiz hat Rückenbeschwerden, immer mehr kommen mit dem Druck nicht zurecht und müssen aus psychischen Gründen für kürzere oder längere Zeit aussetzen. Das kommt uns teuer zu stehen. Auf 10 Milliarden Franken pro Jahr schätzt das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco die Kosten der ungesunden Belastung am Arbeitsplatz. 10 Milliarden Franken, die wir alle bezahlen müssen über unsere Krankenkassenprämien, IV-Beiträge etc.

Unsinniger Verschleiss von Arbeitskräften

Dazu kommt, dass jeder dritte Arbeitnehmende vor der Pensionierung wegen gesundheitlichen Gründen aus der Arbeitswelt ausscheidet. Das ist erschreckend. Einerseits deshalb, weil hinter diesen Zahlen tausende von individuellen, menschlichen Tragödien stecken. Denn eine IV-Rente oder eine vorzeitige Pensionierung ist äusserst selten das Ziel der betroffenen Arbeitnehmenden. Sehr viel häufiger ist es einfach die einzige Möglichkeit, einen mindestens finanziell tragbaren Ausstieg aus dem Arbeitsleben zu finden. Andererseits ist dieser „Verschleiss“ an Arbeitskräften auch ein gesellschaftlicher Unsinn. Allein die demografische Entwicklung führt bis ins Jahr 2030 zu einem Arbeitskräftemangel von ca. 400’000 Arbeitskräften. In den nächsten Jahrzehnten wächst ausserdem nur noch die Gruppe der über 55-jährigen Arbeitnehmenden. Damit diese kommende Generation von älteren Arbeitnehmenden nicht vorzeitig aus dem Arbeitsmarkt heraus fällt, brauchen wir heute gute Arbeitsbedingungen.

Irreführende Angstmacherei der Gegner: Stärke der Schweizer Wirtschaft sind erholte und motivierte Arbeitnehmende

Die Gegner der Initiative führen eine Angstmacher-Kampagne mit der Drohung von Arbeitsplatzabbau in der Schweiz. Dieses Argument ist völlig daneben. Der wichtigste Standortvorteil der Schweizer Wirtschaft sind gesunde und motivierte Arbeitnehmende. Und nicht billige Arbeitskräfte. Kein einziges Unternehmen in der Schweiz kann seine Produkte oder Dienstleistungen wegen einem tiefen Preis im Ausland verkaufen. Nur dank Präzision, Zuverlässigkeit und Innovation, mit anderen Worten nur dank motivierten Arbeitnehmenden sind Schweizer Firmen erfolgreich, nur dank leistungsfähigen Arbeitnehmenden kann die Wirtschaft in der Schweiz Arbeitsplätze schaffen. Die Frage der Arbeitsplätze in der Schweiz ist nicht eine Frage der Löhne und Ferien, sondern eine Frage von Einstellung und Qualität. Damit die Schweizer Wirtschaft floriert, müssen die Menschen gepflegt und gefördert werden, die den Wohlstand erarbeiten.

Mehr Ausgleich als notwendige und sinnvolle Investition

Weil erholte, motivierte und kreative Arbeitnehmende für die Schweizer Wirtschaft so wichtig sind und weil die Demografie innert absehbarer Zeit zu einem Arbeitskräftemangel führt, sind mehr Ausgleich zur hohen Belastung nicht ein Kostenfaktor für die Schweizer Wirtschaft, sondern eine wirtschaftlich und gesellschaftlich notwendige und sinnvolle

Au sujet de Travail.Suisse

Travail.Suisse est la principale organisation faîtière indépendante des travailleurs et travailleuses en Suisse, elle agit en toute indépendance politique et confessionnelle. Travail.Suisse défend sur le terrain politique et auprès du grand public les intérêts des 130 000 membres des fédérations affiliées, et plus généralement de tous les travailleurs et travailleuses. Travail.Suisse est un des quatre partenaires sociaux au niveau national et compte dix fédérations.

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