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Bundesrat blauäugig und zynisch

18. Juni 2010

Die hohe Arbeitsbelastung macht heute viele Arbeitnehmende krank und reduziert deren langfristige Leistungsfähgikeit markant. Dadurch entstehen volkswirtschaftliche Kosten von 10 Mia. Franken pro Jahr. Mit seinem Nein zu einer Verbesserung der Ferienregelung weigert sich der Bundesrat, dieses Problem zur Kenntnis zu nehmen. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband von 170’000 Arbeitnehmenden, ist das zynisch gegenüber den Arbeitnehmenden und wirtschaftspolitisch blauäugig.

Die Leistung der Arbeitnehmenden ist die Basis des Wohlstandes in der Schweiz. Die gestiegenen Anforderungen der Wirtschaft, die laufenden Umstrukturierungen und der hohe Termindruck haben zu einer massiven Erhöhung der Arbeitsbelastung geführt. Gemäss dem Bericht „Arbeit und Gesundheit“ aus dem Jahr 2009 sind Stress und Zeitdruck mit 62 Prozent das am häufigsten genannte Gesundheitsrisiko. Dazu kommen Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen, Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit, Herz- und Kreislaufstörungen etc. Arbeit macht also immer mehr Arbeitnehmende krank. Dies kostet heute bereits 10 Mia. Franken pro Jahr.

Hohe Arbeitsbelastung gefährdet Gesundheit und Wohlstand
Kurzfristig sind wirtschaftlicher Erfolg und gesundheitsgefährdende Belastung zwar miteinander vereinbar. Auf die lange Sicht werden aber nur Mitarbeitende mit genug Ausgleich und Erholung die hohe Leistung erbringen, die der Schweiz den Wohlstand sichert. Dies gilt umso mehr, je älter die Arbeitnehmenden in der Schweiz aufgrund der demographischen Entwicklung werden. Bereits heute beziehen 20 Prozent der Erwerbstätigen kurz vor der Pensionierung eine Invalidenrente und 40 Prozent der unfreiwilligen vorzeitigen Pensionierungen geschehen aus gesundheitlichen Gründen. Ohne Gegenmassnahmen wird sich die hohe Arbeitsbelastung zusammen mit der demographischen Entwicklung fatal auf den Wohlstand der Schweiz auswirken.

Mehr Ferien für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmenden
Der gesetzliche Ferienanspruch ist seit 25 Jahren gleich geblieben. Mit der Initiative „6 Wochen Ferien für alle“ will Travail.Suisse den Ausgleich zur gestiegenen Arbeitsbelastung verbessern. Ferien sind dazu der richtige Weg, weil sie eine regelmässige vollständige Regeneration ermöglichen. Zudem sind längere Ferien eine gerechte und tragbare Beteiligung der Arbeitnehmenden am Produktivitätsfortschritt der letzten zwanzig Jahren.

Mit seinem kategorischen Nein zur Travail.Suisse-Initiative „6 Wochen Ferien für alle“ weigert sich der Bundesrat, das Problem der hohen Arbeitsbelastung überhaupt nur zu Kenntnis zu nehmen. Diese Haltung ist für Travail.Suisse zynisch gegenüber den hoch belasteten Arbeitnehmenden und blauäugig in Bezug auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz.

Au sujet de Travail.Suisse

Travail.Suisse est la principale organisation faîtière indépendante des travailleurs et travailleuses en Suisse, elle agit en toute indépendance politique et confessionnelle. Travail.Suisse défend sur le terrain politique et auprès du grand public les intérêts des 130 000 membres des fédérations affiliées, et plus généralement de tous les travailleurs et travailleuses. Travail.Suisse est un des quatre partenaires sociaux au niveau national et compte dix fédérations.

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