Aller au contenu principal
  • Contact
  • Devenir membre
  • Soutenir
  • Twitter
  • Facebook
  • Suche
  • Deutsch
  • Français
Logo du site
  • Projets et campagnes
    • Congé familial
    • Baromètre Conditions de travail
    • RESPECT8-3.CH
    • swype
    • info work+care
    • mamagenda
  • Blog
  • Médias
    • Communiqués de presse
    • Conférences de presse
    • Contact pour les médias
    • Photos
  • Thèmes
    • Travail & économie
      • Salaires
      • Conditions de travail
      • Travail
      • Europe / International
    • Égalité & conciliation
      • Discrimination salariale
      • Conciliation
      • Maternité et paternité
      • Retour au travail
      • Proches aidants
    • Formation
      • Formation professionnelle
      • Formation professionnelle supérieure
      • Formation continue
      • Hautes écoles
    • Politique sociale
      • AVS & AI
      • Prévoyance professionnelle
      • Assurance-chômage
    • Autres thèmes
      • Europe / International
      • Service public
      • Impôts & finances
      • Climat & énergie
      • Migration & intégration
      • Jeunesse.Suisse
  • A propos de nous
    • Comité
    • Direction et secrétariat
    • Fédérations affiliées
    • Commissions et régions
    • Mandats
    • Offres d'emploi
  • Publications
    • Positions
    • Perspective de la session
    • Documents du congrès
    • Consultations
    • Baromètre Conditions de travail
    • Brochures
    • Rapports annuels
    • Newsletter
fermer
×

Info message

This content has not been translated to Français yet. You are reading the Deutsch version.

Anpassung der FlaM-Kontrollen richtig, aber nicht ausreichend

23. November 2016

Der Bundesrat hat heute die Erhöhung der FlaM-Kontrollen in der Entsendeverordnung in Auftrag gegeben und den Bericht zur Optimierung des Vollzugs zur Kenntnis genommen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, erachtet dies als richtigen und überfälligen Schritt. Er reicht aber nicht aus, um effiziente Kontrollen und den Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen zu garantieren.

Mit der Erhöhung der in der Entsendeverordnung festgeschriebenen Anzahl Kontrollen von 27‘000 auf 35‘000 soll eine ausreichende Kontrolldichte sichergestellt werden. Travail.Suisse begrüsst diese Erhöhung, bekräftigt aber, dass es sich lediglich um eine Annäherung an die Realität handelt: „In den letzten Jahren wurden bereits deutlich über 35‘000 Kontrollen pro Jahr durchgeführt“, sagt Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik bei Travail.Suisse. „Durch diese Anpassung der Verordnung wird also in der Realität keine einzige zusätzlich Kontrolle stattfinden“, so Fischer weiter.

Vollzugsoptimierung bleibt auf halbem Weg stehen

Weiter hat der Bundesrat einen Bericht mit Massnahmen zur Vollzugsoptimierung der FlaM zur Kenntnis genommen. Die beschlossenen 9 Massnahmen werden allesamt von Travail.Suisse unterstützt. Dabei handelt es sich aber vielfach um Selbstverständlichkeiten wie risikobasierte Kontrollstrategien, Mindestqualitätsanforderungen für Kontrollen oder eine kantonsübergreifend einheitliche Sanktionspraxis bei Verstössen. Gleichzeitig wurden wichtige Punkte im Aktionsplan nicht adressiert oder nicht zu Ende geführt. So fehlt einerseits die Problematik der grossen Unterschiede der Missbrauchsschwellen in Bereichen ohne GAV-Mindestlöhne. Es fehlt an einem einheitlichen Lohnrechner und die Missbrauchsschwellen werden sehr unterschiedlich festgelegt. Damit werden teilweise auch sehr tiefe Löhne nicht als Missbrauch eingeschätzt und es besteht keine Handlungsmöglichkeit durch das FlaM-Instrumentarium. Andererseits konnten die Arbeiten für eine GAV-Bescheinigung im öffentlichen Beschaffungswesen nicht fertiggestellt werden. Aus Sicht von Travail.Suisse hat die öffentliche Hand zwingend eine Vorbildfunktion einzunehmen und bei der Beschaffung nur mit Anbietern zusammenzuarbeiten, welche die Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen über eine GAV-Bescheinigung dokumentieren können.

Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen muss verbessert werden

Neben Optimierungen im Vollzug braucht es aber auch spürbare Verbesserungen der flankierenden Massnahmen zum wirksameren Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen. Eine Vereinfachung der Allgemeinverbindlicherklärung von GAV, eine Erweiterung der Bestimmungen für die erleichterte AVE und eine Analyse der bestehenden Instrumente gegen die Scheinselbständigkeit sind zwingend und dringend notwendig. Gerade für die grosse politische Herausforderung der Umsetzung von Art. 121 a der BV sind effektive flankierende Massnahmen und ein funktionierender Lohnschutz in der Schweiz unabdingbar. „Der Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen muss sichergestellt, die Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt verbessert, die Arbeitsmarktpartizipation der Frauen erhöht und der Verbleib von älteren Arbeitnehmenden im Arbeitsmarkt gesichert werden. Nur so wird es gelingen die Bevölkerung nachhaltig vom bilateralen Weg mit der europäischen Union zu überzeugen“, so Fischer.

Für weitere Informationen:
Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik, 076 412 30 53

Au sujet de Travail.Suisse

Travail.Suisse est la principale organisation faîtière indépendante des travailleurs et travailleuses en Suisse, elle agit en toute indépendance politique et confessionnelle. Travail.Suisse défend sur le terrain politique et auprès du grand public les intérêts des 130 000 membres des fédérations affiliées, et plus généralement de tous les travailleurs et travailleuses. Travail.Suisse est un des quatre partenaires sociaux au niveau national et compte dix fédérations.

Travail.Suisse

Travail.Suisse
Hopfenweg 21
Case postale
3001 Berne
031 370 21 11
info@travailsuisse.ch

  • Impressum
  • Protection des données
To top

© Copyright 2019-2025 Travail.Suisse. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.