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Frauen zahlten hohen Preis während der Covid-19-Krise

23. Mai 2022
Stress, Homeoffice, Arbeit

Die heutige Analyse der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF zeigt auf, dass sich die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern während der Covid-19-Krise nochmals zum Nachteil der Frauen verschärft haben. Travail.Suisse unterstützt die herausgegebenen Empfehlungen der EKF, die sich mit den Forderungen des unabhängigen Dachverbandes der Arbeitnehmenden decken.

Die Frauen haben deutlich stärker unter der Covid-19-Krise gelitten als die Männer und weniger von staatlicher Unterstützung profitiert. Dies zeigen die Resultate einer Studie des Büro BASS im Auftrag der EKF, welche die Einschränkungen und Unterstützungsmassnahmen des Bundes einer Geschlechteranalyse unterzog. Die Studie liefert eine geschlechtsspezifische Analyse der Auswirkungen der behördlichen Massnahmen. Die Folgen zeigten sich etwa bei den tiefen Löhnen und prekären Arbeitsverhältnissen, insbesondere für Selbstständige mit Teilzeitstellen oder im Gastgewerbe, die mehrheitlich von Frauen besetzt sind. Dies gilt auch für die Beschäftigten in Privathaushalten, von denen die überwältigende Mehrheit (88 %) Frauen sind: Sie wurden von den Krisenmassnahmen schlichtweg ausgeschlossen.

Obwohl die Homeofficepflicht die Gesundheit vieler Erwerbstätiger geschützt hat, bedeutete sie auch eine deutliche Verschlechterung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wenn Kindergärten und Schulen geschlossen wurden, waren es mehrheitlich die Frauen, die ihre Arbeitszeit reduzierten, um alles gleichzeitig zu bewältigen. Valérie Borioli Sandoz, Verantwortliche für Gleichstellung und Vereinbarkeit bei Travail.Suisse, meint dazu: «Homeoffice ist gesundheitsgefährdend und missbräuchlich, wenn es keine klaren Regeln und zeitliche Begrenzungen gibt.» Die Vorteile, die die Arbeit zu Hause bietet (keine Pendelwege, höhere Produktivität usw.), dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Heimarbeit in erster Linie Arbeit ist und dass die Arbeitszeit erfasst werden muss. Es müssen neue Rechte entstehen, wie das Recht auf Nichterreichbarkeit, um Stress und stetige kognitive Irritation zu begrenzen.

EKF empfiehlt verschiedene Massnahmen, um mehr Gleichstellung und Widerstandsfähigkeit für Krisenzeiten zu erreichen:

  • die Aufwertung von Niedriglohnjobs
  • die Neuqualifizierung von Frauen durch Weiterbildung und Bildungsangebote, welche mit der Kinderbetreuung vereinbar sind
  • eine konsequente staatliche Investition in den Elternurlaub und familienergänzende Kinderbetreuung
  • das Recht auf Arbeitszeitreduktion für Eltern
  • das Recht auf Rückkehr zum ursprünglichen Beschäftigungsgrad nach einer vorübergehenden Senkung

Travail.Suisse ist der Meinung, dass all diese Massnahmen umgesetzt werden müssen, ohne auf die nächste Krise zu warten.

→ Zur Position von Travail.Suisse «Nach der Corona-Krise – vorwärts zum Gemeinwohl »

 


Weitere Informationen:
Valérie Borioli Sandoz, Leiterin Gleichstellungspolitik, 079 598 06 37

Über Travail.Suisse

Travail.Suisse ist der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, dem zehn Verbände angehören. Diese Verbände vertreten 150’000 Mitglieder aus den verschiedensten Branchen und Bereichen der Privatwirtschaft und des Service public.

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