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Die Schweiz hat einen Vaterschaftsurlaub!

2. Oktober 2019
Vaterschaftsurlaub, Kampagne, Front

Heute hat das Initiativkomitee der Vaterschaftsurlaubs-Initiative die Initiative bedingt zurückgezogen. Wird kein Referendum ergriffen, so hat die Schweiz in absehbarer Zeit einen Vaterschaftsurlaub. Dieser Erfolg ist unter anderem der über 10-jährigen Arbeit von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, und seiner Verbände zu verdanken.

Zwei Wochen Vaterschaftsurlaub sind nicht viel. Es ist der Kompromiss zwischen dem heutigen einen Sondertag und den vier Wochen, die von der Vaterschaftsurlaubs-Initiative gefordert wurden. Doch es ist ein erster Schritt in Richtung einer modernen Familienpolitik. Und dafür setzen sich Travail.Suisse und seine Verbände ein.


Ursprung in der Sozialpartnerschaft

Die Verbände von Travail.Suisse arbeiten seit knapp zehn Jahren daran, über die Gesamtarbeitsverträge den Vätern mehr als den einen Tag Vaterschaftsurlaub zu bieten. Doch wer heute keinem GAV untersteht, hat meist nur den einen Tag „Sonderurlaub“. Arno Kerst, der die Initiative eng begleitet hat, sagt heute: „Für unsere Mitglieder und Mitarbeitenden war es eine grosse Motivation, für die Vaterschaftsurlaubs-Initiative Unterschriften zu sammeln. Denn ein Tag Vaterschaftsurlaub ist schlicht zu wenig“. Kerst ist Präsident der zweitgrössten Schweizer Gewerkschaft Syna, die insgesamt ein gutes Drittel der Unterschriften gesammelt hat. „Wir haben lieber jetzt einen Vaterschaftsurlaub auf sicher, als zu pokern. Das Risiko, dass Väter noch jahrelang mit einem einzigen Tag Vaterschaftsurlaub auskommen müssen, wollen wir nicht eingehen“, sagt Kerst. Auch Stefan Müller-Altermatt, Präsident des Personalverbands transfair und Nationalrat schlägt in dieselbe Kerbe: „Der Vaterschaftsurlaub entspricht dem Wunsch der Väter, mehr Verantwortung zu übernehmen. Und zwar dort, wo sie am allermeisten gebraucht werden, in der Familie, der Keimzelle unseres Gemeinwesens.“


Bedingter Rückzug als schwierige Entscheidung
    
Dank der Diskussion zum Vaterschaftsurlaub dürfte nicht wenigen Arbeitgebern und Vorgesetzten bewusst geworden sein, dass auch die Väter ihre Rechte einfordern und in der Familie eine zentrale Rolle spielen. Die Initiative hat eine gesellschaftliche Diskussion losgetreten, die nicht mehr zu stoppen ist. Das ist ein Fortschritt. Mit dem bedingten Rückzug der Initiative ermöglicht das Inititativkomitee eine schnellstmögliche und sichere Einführung von zwei Wochen Vaterschaftsurlaub. „Unsere repräsentative Umfrage hat gezeigt, dass 83 Prozent der Stimmbevölkerung einen Vaterschaftsurlaub unterstützen. Ich gehe deshalb davon aus, dass niemand dieses absolute Minimum von zwei Wochen Vaterschaftsurlaub per Referendum angreifen wird“, sagt Adrian Wüthrich, Präsident Travail.Suisse und des Vereins „Vaterschaftsurlaub jetzt!“ und Nationalrat.
Travail.Suisse setzt sich weiter für Familien ein

Travail.Suisse und seine Verbände setzen sich seit mehr als einem Jahrzehnt für einen Vaterschaftsurlaub ein – etwa im Frühling 2014 mit einer parlamentarischen Initiative für zwei Wochen Vaterschaftsurlaub. Sie blieb leider ohne Erfolg, worauf vor drei Jahren der Verein „Vaterschaftsurlaub jetzt!“ gegründet wurde, der vor zwei Jahren die Volksinitiative „Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub – zum Nutzen der ganzen Familie“ einreichte.

Travail.Suisse und seine Verbände werden im Rahmen der Umsetzung des Vaterschaftsurlaubs alles daran setzen, dass die heutigen freiwilligen Vaterschaftsurlaube beibehalten und die zwei Wochen gesetzlicher und bezahlter Vaterschaftsurlaub zusätzlich gegeben werden. Auf dem Weg der Sozialpartnerschaft soll so in den Branchen und Betrieben ein weiterer Ausbau angestrebt werden, damit vier Wochen Vaterschaftsurlaub für möglichst viele Väter zur Normalität werden. Zudem wird Travail.Suisse mithelfen, der Idee der Elternzeit den nötigen Schub zu verleihen.


Weitere Informationen:

  • Adrian Wüthrich, Präsident Travail.Suisse und Verein „Vaterschaftsurlaub jetzt!“, Nationalrat, Mobile: 079 287 04 93
  • Thomas Bauer, Leiter Sozialpolitik Travail.Suisse und Geschäftsleiter Verein „Vaterschaftsurlaub jetzt!“, Mobile: 077 421 60 04
  • Linda Rosenkranz, Leiterin Kommunikation Travail.Suisse und Kampagnenleiterin Vaterschaftsurlaubs-Initiative, Mobile: 079 743 50 47
  • Arno Kerst, Präsident Syna und Vorstandsmitglied im Verein „Vaterschaftsurlaub jetzt!“ , Mobile: 079 598 67 70
  • Stefan Müller-Altermatt, Präsident transfair, Vorstandsmitglied im Verein „Vaterschaftsurlaub jetzt!“ und Nationalrat, Mobile: 076 332 15 26

Über Travail.Suisse

Travail.Suisse ist der wichtigste unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden in der Schweiz, er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Travail.Suisse vertritt die Interessen der 130’000 Mitglieder seiner Mitgliedsverbände und aller Arbeitnehmenden in Politik und Öffentlichkeit. Travail.Suisse ist einer der vier nationalen Sozialpartnerdachverbände, ihm gehören zehn Mitgliedsverbände an.

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