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  2. Managerlöhne sollen einen Beitrag an die Gesellschaft leisten

Credit Suisse: Lohnschere von 1:1812

29. April 2010

Brady Dougan – CEO der Credit Suisse – sprengt in Bezug auf Gehalt und Lohnschere den Rahmen des bisher Gekannten. An der morgigen Generalversammlung der Credit Suisse wird über den Vergütungsbericht abgestimmt. Travail.Suisse erwartet ein Nein.

An Brady Dougan, CEO der Credit Suisse, wurden für 2009 91 Mio. Franken ausbezahlt – 99 Prozent davon in Form von Boni1. Dies entspricht einer Lohnschere von 1:1812. Oder anders gesagt: Ein Credit Suisse – Angestellter zum Tiefstlohn müsste 1812 Jahre arbeiten um auf das letztjährige Gehalt seines Chefs zu kommen. Mit dieser Lohnschere sprengt die Credit Suisse jeglichen Rahmen. Verhältnisse zwischen Höchst- und Tiefstlöhnen von 1:100, 1:400 oder gar 1:700 wurden in den letzten Jahren immer häufiger. Dougan ist aber der Erste, der mehr als 1000 Mal mehr verdient als seine Mitarbeiter2. Die Lohnschere zwischen Höchst- und Tiefstlohn hat sich bei der Credit Suisse damit um 318 Prozent geöffnet.

Und nicht nur Dougan – auch die anderen Mitglieder der Teppichetage von Credit Suisse verdienten 2009 massiv mehr als noch 2008. Während ein Konzernleitungsmitglied 2008 durchschnittlich 9 Mio. Franken erhielt, waren es 2009 fast 30 Mio. Franken. Eine Öffnung der Lohnschere um 203 Prozent. Die Verwaltungsräte verdienten ebenfalls massiv mehr: So öffnete sich die Lohnschere zwischen dem Lohn des Verwaltungsratspräsidenten und dem Tiefstlohn um 203 Prozent und beträgt neu 1:130.

An der morgigen Generalversammlung stimmen die Aktionäre über den Vergütungsbericht der Credit Suisse ab. Angesichts dieser massiven Exzesse erwartet Travail.Suisse ein Nein. Die Gefahren unverhältnismässiger Managerlöhne – die zu einem Grossteil aus variablen Anteilen bestehen – wurden uns in den letzten Monaten und Jahren mehrfach vor Augen geführt. Es müssen endlich Lehren aus der Vergangenheit gezogen werden.

[1] Dieses Gehalt setzt sich wie folgt zusammen: 71’389’539 Franken in Form von Aktien aus dem PIP I – Programm (Zweck: Mitarbeiterbindung), bewertet zum Schlusskurs am Ausgabetag (20. April 2010), 17’870’000 Franken als leistungsabhängige Vergütung, 1’250’000 Franken als Fixlohn, 50’000 Franken als Dividendenäquivalente, 30’000 Franken in Form sonstiger Vergütungen.
[1] Dies bezieht sich auf die, von Travail.Suisse untersuchten Firmen und Jahre. Travail.Suisse untersucht seit 2002 die Vergütungspolitik von 28 Schweizer Unternehmen.

Über Travail.Suisse

Travail.Suisse ist der wichtigste unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden in der Schweiz, er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Travail.Suisse vertritt die Interessen der 130’000 Mitglieder seiner Mitgliedsverbände und aller Arbeitnehmenden in Politik und Öffentlichkeit. Travail.Suisse ist einer der vier nationalen Sozialpartnerdachverbände, ihm gehören zehn Mitgliedsverbände an.

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