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Roche und Novartis: Chefs sahnen weiter ab!

1. März 2006

Die Branchenleader Roche und Novartis haben gestern und heute ihre Generalversammlungen abgehalten. Die Rekordergebnisse und die Dividendenerhöhung scheinen für die Konzernspitze Grund genug zu sein, in die Trickkiste zu greifen und ihre eigene Pfründe zu sichern. Novartis-Chef Vasella lässt über eine Statutenänderung zur Verlängerung seiner Amtszeit als VR-Präsident abstimmen. Roche-Chef Humer markiert den Bescheidenen, sein Salär schrumpft aber nur virtuell durch eine vorsichtige Bewertung seines Genussscheinpakets. Die Lohnschere steigt bei Novartis auf 279:1 und bei Roche auf 248: 1.

Die Pharmabranche prosperiert. Die Branchenleader Roche und Novartis erwirtschaften Miliardengewinne und beglücken die Aktionäre mit Dividendenerhöhungen. Die beiden CEO’s und Verwaltungsratspräsidenten Daniel Vasella und Franz Humer nutzen die günstige Situation für eigene Zwecke.

Novartis: Daniel Vasella setzt noch eins obendrauf
Daniel Vasella steigert seine Entschädigung abermals, auf jährlich 21.3 Millionen Franken. Die Lohnschere, das Verhältnis zwischen Höchst- und Tiefstlohn, erhöht sich bei Novartis damit von 273:1 auf 279:1. Auch für die nächsten Jahre sorgt der Novartis-Chef umsichtig für sich selbst vor: Mit der Statutenänderung zur Verlängerung seiner Amtszeit sind seine Position und der Geldsegen garantiert. Die Verwaltungsräte legen ebenfalls zu: Ihre Entschädigung steigt um 6.6 Prozent auf jährlich je 530’000 Franken.

Roche: Franz Humers vordergründige Bescheidenheit
Franz Humers Entschädigung sinkt um 4.8 Prozent. Bei genauerem Hinsehen wird ersichtlich, dass diese „Lohnsenkung“ auf eine übervorsichtige Bewertung seines Genussscheinpakets zurückzuführen ist. Unter der realistischen Annahme, dass die Geschäfte auch im nächsten Jahr befriedigend sein werden, steigt sein effektives Salär um 14.5 Prozent. Die Lohnschere, das Verhältnis zwischen Höchst- und Tiefstlohn, steigt bei Roche von 217: 1 auf 248: 1. Dasselbe Spiel bei den Geschäftsleitungsmitgliedern. Unter der Annahme eines vergleichbaren Geschäftsgangs öffnet sich die Lohnschere bei Roche um 27 Prozent von 71: 1 auf 90: 1.

Stundenlöhne in galaktischen Sphären
Geht man von einer tatsächlichen Jahresarbeitszeit von 1’931 Stunden aus (BFS, 2003) dann kassieren Franz Humer und Daniel Vasella einen Stundenlohn von 8’130 bzw. 11’030

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