Direkt zum Inhalt
  • Kontakt
  • Mitglied werden
  • Unterstützen
  • Twitter
  • Facebook
  • Suche
  • Deutsch
  • Français
Logo der Website
  • Projekte und Kampagnen
    • Familienzeit-Initiative
    • Barometer Gute Arbeit
    • RESPECT8-3.CH
    • swype
    • info work+care
    • mamagenda
  • Blog
  • Medien
    • Medienmitteilungen
    • Medienkonferenzen
    • Medienkontakt
    • Fotos
  • Themen
    • Arbeit & Wirtschaft
      • Löhne
      • Arbeitsbedingungen
      • Arbeit
      • Europa / International
    • Gleichstellung & Vereinbarkeit
      • Lohndiskriminierung
      • Vereinbarkeit
      • Elternschaft und Familienzeit
      • Wiedereinstieg
      • Betreuende Angehörige
    • Bildung
      • Berufsbildung
      • Höhere Berufsbildung
      • Weiterbildung
      • Hochschulen
    • Soziale Sicherheit
      • AHV & IV
      • Berufliche Vorsorge
      • Arbeitslosenversicherung
    • Weitere Themen
      • Europa / International
      • Service public
      • Steuern & Finanzen
      • Klima & Energie
      • Integration & Migration
      • Jeunesse.Suisse
  • Über uns
    • Vorstand
    • Geschäftsleitung und Geschäftsstelle
    • Mitgliedsverbände
    • Kommissionen und Regionen
    • Mandate
    • Offene Stellen
  • Publikationen
    • Positionspapiere
    • Sessionsvorschau
    • Kongresspapiere
    • Vernehmlassungen
    • Barometer Gute Arbeit
    • Broschüren
    • Jahresberichte
    • Newsletter
close

Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien: Es braucht eine Stärkung der flankierenden Massnahmen

28. August 2013

Der Bundesrat hat heute das Verhandlungsergebnis mit der europäischen Union in Bezug auf die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien vorgestellt. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist klar, dass der Schutz der Löhne und der Arbeitsbedingungen in der Schweiz verbessert werden muss. Nur mit funktionierenden flankierenden Massnahmen ist es möglich, den Druck auf die Arbeitsbedingungen und die Löhne zu mildern und die Bevölkerung auch zukünftig von der Personenfreizügigkeit und dem bilateralen Weg mit der EU zu überzeugen.

Das Vorgehen bei der Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien entspricht weitestgehend dem Vorgehen bei den bisherigen Erweiterungen auf die 8 osteuropäischen Staaten und auf Bulgarien und Rumänien. Nach einer 7-jährigen Übergangsfrist besteht während weiteren drei Jahren die Möglichkeit einer Ventilklausel. Ausserdem untersteht die Zulassung von kroatischen Arbeitnehmenden in sensiblen Branchen weiterhin einer Bewilligungspflicht.

Zunehmender Druck auf die Arbeitsbedingungen und Löhne

Die flankierenden Massnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Arbeitsbedingungen und der Löhne in der Schweiz. Dennoch zeigen sich gerade in den grenznahen Gebieten und insbesondere für die jüngeren Berufseinsteigerinnen und –einsteiger und die älteren Arbeitnehmenden gewisse Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Der Druck auf die Arbeitsbedingungen und die Löhne bleibt gross und die Bevölkerung reagiert zunehmend sensibel auf die regelmässigen Verstösse gegen die flankierenden Massnahmen.

Politik ist gefordert

Es braucht eine Politik, welche auf die Anforderungen einer wachsenden Bevölkerung ausgerichtet ist, die Ängste und Bedürfnisse der Bevölkerung ernst nimmt und die negativen Auswirkungen der Zuwanderung für die Arbeitnehmenden verhindert.

Travail.Suisse befürwortet grundsätzlich die Weiterführung des bilateralen Weges und der Personenfreizügigkeit, sieht aber im Bereich der flankierenden Massnahmen zum Schutze der Arbeitsbedingungen und der Löhne Handlungsbedarf:

• In den Tieflohnbranchen braucht es flächendeckend branchenspezifische oder regionale Mindestlöhne.

• Mit Gesamtarbeitsverträgen oder Normalarbeitsverträgen können Arbeitsbedingungen und Löhne am effektivsten geschützt werden. Es braucht deshalb eine erleichtere Allgemeinverbindlicherklärung von Gesamtarbeitsverträgen und den Erlass von Normalarbeitsverträgen.

• Die Anzahl der Kontrollen ist der steigenden Zuwanderung anzupassen; dies gilt insbesondere für die Grenzregionen mit überproportionaler Zuwanderung.

Das durch die Personenfreizügigkeit befeuerte Wirtschaftswachstum muss der ganzen Bevölkerung zugute kommen. Gleichzeitig muss der Schutz der schweizerischen Löhne und Arbeitsbedingungen aufrechterhalten werden – nur so kann verhindert werden, dass die Fortführung der bisherigen Personenfreizügigkeit und die Erweiterung auf Kroatien zu einem Spiessrutenlauf wird.

Für weitere Informationen:
Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik, Travail.Suisse, Tel. 031/370.21.11 oder 076/412.30.53

Über Travail.Suisse

Travail.Suisse ist der wichtigste unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden in der Schweiz, er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Travail.Suisse vertritt die Interessen der 130’000 Mitglieder seiner Mitgliedsverbände und aller Arbeitnehmenden in Politik und Öffentlichkeit. Travail.Suisse ist einer der vier nationalen Sozialpartnerdachverbände, ihm gehören zehn Mitgliedsverbände an.

Travail.Suisse

Travail.Suisse
Hopfenweg 21
Postfach
3001 Bern
031 370 21 11
info@travailsuisse.ch

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
To top

© Copyright 2019-2025 Travail.Suisse. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.