Direkt zum Inhalt
  • Kontakt
  • Mitglied werden
  • Unterstützen
  • Twitter
  • Facebook
  • Suche
  • Deutsch
  • Français
Logo der Website
  • Projekte und Kampagnen
    • Familienzeit-Initiative
    • Barometer Gute Arbeit
    • RESPECT8-3.CH
    • swype
    • info work+care
    • mamagenda
  • Blog
  • Medien
    • Medienmitteilungen
    • Medienkonferenzen
    • Medienkontakt
    • Fotos
  • Themen
    • Arbeit & Wirtschaft
      • Löhne
      • Arbeitsbedingungen
      • Arbeit
      • Europa / International
    • Gleichstellung & Vereinbarkeit
      • Lohndiskriminierung
      • Vereinbarkeit
      • Elternschaft und Familienzeit
      • Wiedereinstieg
      • Betreuende Angehörige
    • Bildung
      • Berufsbildung
      • Höhere Berufsbildung
      • Weiterbildung
      • Hochschulen
    • Soziale Sicherheit
      • AHV & IV
      • Berufliche Vorsorge
      • Arbeitslosenversicherung
    • Weitere Themen
      • Europa / International
      • Service public
      • Steuern & Finanzen
      • Klima & Energie
      • Integration & Migration
      • Jeunesse.Suisse
  • Über uns
    • Vorstand
    • Geschäftsleitung und Geschäftsstelle
    • Mitgliedsverbände
    • Kommissionen und Regionen
    • Mandate
    • Offene Stellen
  • Publikationen
    • Positionspapiere
    • Sessionsvorschau
    • Kongresspapiere
    • Vernehmlassungen
    • Barometer Gute Arbeit
    • Broschüren
    • Jahresberichte
    • Newsletter
close

Schweizerischer Gewerbeverband startet erneuten Frontalangriff auf das Arbeitsgesetz

7. November 2017

Das Arbeitsgesetz ist in jüngster Zeit immer wieder Angriffen ausgesetzt. Nun startet der Schweizerische Gewerbeverband eine neue Offensive: Unter dem Deckmantel der Flexibilität soll das Arbeitsgesetz ausgehöhlt werden. Das ist Gift für die Gesundheit der Arbeitnehmenden. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden und nationaler Sozialpartner des Gewerbeverbandes, ist bereit über das Arbeitsgesetz zu sprechen, wird aber sämtliche einseitigen Verschlechterungen bekämpfen und fordert als ersten Schritt ein klares Bekenntnis zur Arbeitszeiterfassung.

Nachdem anfangs September die Wirtschaftskommission des Ständerates die beiden parlamentarischen Initiativen Graber (16.414) und Keller-Sutter (16.423) angenommen hat, startet der Schweizerische Gewerbeverband heute den nächsten Angriff. Er schlägt konkrete Änderungen im Arbeitsgesetz und den dazugehörigen Verordnungen vor, die allesamt einseitig zugunsten der Arbeitgeber und zulasten der Arbeitnehmenden gehen – etwa mit dem Vorschlag, die Wochenarbeitszeit auf 50 Stunden zu erhöhen. „Mit diesen Vorschlägen nimmt der Gewerbeverband die Situation vieler Arbeitnehmenden in der Schweiz nicht ernst. Die Schweiz hat bereits eines der liberalsten Arbeitsgesetze Europas mit überdurchschnittlich langen und flexiblen Arbeitszeiten. Die Forderung, die Arbeitszeiten um über 11 Prozent zu erhöhen, ist schlicht dreist“, sagt Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse.

Arbeitnehmende stehen bereits heute unter Druck

Bereits heute ist der Druck auf die Arbeitnehmenden hoch. Stress, Arbeitsbelastung und Burnouts haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Kosten durch stressbedingten Krankheitsfälle steigen seit Jahren. Mit den Vorschlägen des Gewerbeverbandes kämen die Arbeitnehmenden noch weiter unter Druck: „Die Folgen von längeren Arbeitseinsätzen, weniger Erholungszeit sind klar: mehr Stress, mehr gesundheitliche Risiken und damit höhere volkswirtschaftliche Kosten“, sagt Wüthrich. Im «Barometer Gute Arbeit» von Travail.Suisse wird der Verlust von Zeitautonomie in der Arbeitswelt als grösste Verschlechterung der Arbeitsbedingungen beklagt (vgl. Barometer Gute Arbeit 2016). Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das wichtige Engagement in der Familie als Eltern oder pflegende Angehörige, das Privatleben, die Weiterbildung, das Engagement in der Gesellschaft für Milizämter in Politik und Vereinen würde noch weiter erschwert, wenn nicht verunmöglicht.

Travail.Suisse ist bereit, mit den Arbeitgeberverbänden in den sozialpartnerschaftlichen Dialog zu treten und der Politik Vorschläge zu unterbreiten. „Die Schmerzgrenze für die Arbeitnehmenden darf dabei aber nicht überschritten werden. Das heisst, die Arbeitszeiten dürfen nicht weiter erhöht und die Arbeitszeiterfassung nicht weiter abgebaut werden. Ausserdem braucht es auch eine Kompromissbereitschaft von Seiten der Arbeitgeberverbände“, sagt Wüthrich. Eine Demontage des Arbeitsgesetzes wie aktuell gefordert wird, wird Travail.Suisse vehement bekämpfen.

Mehr Informationen:
Adrian Wüthrich, Präsident Travail.Suisse, Mobile: 079 287 04 93

Über Travail.Suisse

Travail.Suisse ist der wichtigste unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden in der Schweiz, er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Travail.Suisse vertritt die Interessen der 130’000 Mitglieder seiner Mitgliedsverbände und aller Arbeitnehmenden in Politik und Öffentlichkeit. Travail.Suisse ist einer der vier nationalen Sozialpartnerdachverbände, ihm gehören zehn Mitgliedsverbände an.

Travail.Suisse

Travail.Suisse
Hopfenweg 21
Postfach
3001 Bern
031 370 21 11
info@travailsuisse.ch

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
To top

© Copyright 2019-2025 Travail.Suisse. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.