Die bilateralen Verträge sorgen für geregelte Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU und sind für die Schweizer Wirtschaft äusserst wichtig, denn sie ermöglichen eine hohe wirtschaftliche Verflechtung mit der EU. So geht über die Hälfte der schweizerischen Exporte in den EU-Raum und mehr als 70% der Importe stammen von dort. Rund ein Drittel der Arbeitsplätze in der Schweiz hängen von diesen wirtschaftlichen Beziehungen ab. Die flankierenden Massnahmen bieten starke Instrumente zur Kontrolle des Arbeitsmarktes und zum Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen. Sie im Zuge der Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen mit der EU zu schwächen wird von Travail.Suisse entschieden abgelehnt.
Im Gegenteil: Die flankierenden Massnahmen sind laufend anzupassen und zu verbessern, um wirksam gegen Lohndumping vorzugehen. Travail.Suisse setzt sich dafür ein, dass diese Instrumente, die Lohndumping bekämpfen stetig ausgebaut werden, um eine Verwilderung der Arbeitsbedingungen zu verhindern. Der duale Vollzug der Arbeitsmarktkontrollen hat sich bewährt und ist weiter zu stärken.